
Was sind die Risiken einer Nierensteinoperation?
ChatGPT said:
Die Behandlung von Nierensteinen kann auch chirurgische Verfahren umfassen, die als Nierensteinoperationen bezeichnet werden. Diese Operationen, die auf unterschiedliche Weise durchgeführt werden können, dienen der Entfernung von Nierensteinen. Jede Methode hat ihre eigenen spezifischen Risiken und Auswirkungen.
Je nach Art der Nierensteinoperation können unterschiedliche Risikofaktoren auftreten. Schauen wir uns die Risikofaktoren der einzelnen Operationsarten genauer an.
Bei kleinen Steinen, die von selbst abgehen können, wird oft eine medikamentöse Behandlung angewendet. Die möglichen Nebenwirkungen dieser Medikamente gehören zu den Risikofaktoren.
Bei minimalinvasiven Nierensteinoperationen (RIRS) gibt es – wie bei jedem chirurgischen Eingriff – mögliche Komplikationen und damit verbundene Risiken.
Dazu gehören hohes Fieber, Harnwegsinfektionen, Blut im Urin, Verletzungen des Harnleiters (der Verbindung zwischen Niere und Blase), das Nichterreichen des Steins sowie eine unvollständige Zerkleinerung des Steins, die eine zweite Sitzung erforderlich machen kann.
Obwohl ein Harnleiterabriss eine seltene Komplikation ist, kann er im Falle des Auftretens eine Umstellung auf eine offene Operation erforderlich machen. Dies sind einige der möglichen Risiken einer minimalinvasiven Nierensteinoperation (RIRS).
Die chirurgischen Risiken sollten vor der Operationsentscheidung mit dem Chirurgen besprochen und geklärt werden.
Offene Nierensteinoperationen (Pyelolithotomie/Nephrolithotomie) bergen ebenfalls bestimmte Risiken und mögliche Komplikationen. Diese sollten vor einer Entscheidung gründlich mit einem Facharzt besprochen werden, um sich der Risiken vollständig bewusst zu sein.
Zu den Risiken einer offenen Nierensteinoperation, auch bekannt als Pyelolithotomie oder Nephrolithotomie, gehört, dass es nach dem Eingriff aufgrund der Körperposition während der Operation zu Muskelschmerzen kommen kann. Dies ist eines der weniger schwerwiegenden Risiken.
Ein weiteres Risiko ist eine mögliche Blutung aus größeren Nierengefäßen. Tritt dies auf, kann eine zusätzliche Operation und eine Bluttransfusion notwendig sein.
Während der Operation kann sich herausstellen, dass die Niere mit dem Darm verwachsen ist. In solchen Fällen kann die Entfernung des betroffenen Darmabschnitts erforderlich sein. Dies kann zu einer größeren Operationswunde führen und eine vorübergehende oder dauerhafte Ileostomie oder Kolostomie notwendig machen.
Infolge all dessen kann sich der Krankenhausaufenthalt verlängern. Eine weitere Komplikation ist eine innere Blutung im Bauchraum. Falls dies auftritt, kann eine Flüssigkeitstherapie oder ein zusätzlicher chirurgischer Eingriff erforderlich sein.
Zusätzliche Operationen sind in der Regel erforderlich, wenn Blutungen nicht gestoppt oder kontrolliert werden können. Zu den möglichen Infektionskomplikationen gehört die Ansammlung von Eiter im Bauchraum. Die Behandlung kann eine chirurgische Drainage oder eine Antibiotikatherapie umfassen.
Bei männlichen Patienten kann es postoperativ zu Schwierigkeiten bei der Blasenentleerung kommen, was einen Harnkatheter erforderlich macht. Dies ist in der Regel vorübergehend und dauert, bis die normale Blasenfunktion wiederhergestellt ist. Bei übergewichtigen Patienten kann es zu einem teilweisen oder vollständigen Aufplatzen der Wunde kommen.
Nach der Operation können sich Verwachsungen zwischen den Darmabschnitten entwickeln. Diese Komplikationen können kurzfristig oder langfristig auftreten und eine chirurgische Behandlung erfordern. Es kann zu Nierenversagen kommen, was möglicherweise eine Dialyse erforderlich macht.
Eine Darmschädigung kann zu einem Austritt von Darminhalt führen. Nach der Operation kann sich die Darmtätigkeit verlangsamen oder ganz einstellen. In solchen Fällen, die zu Blähungen und Erbrechen führen, können Flüssigkeitstherapie, Antibiotika und chirurgische Eingriffe notwendig sein.
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