Harninkontinenz kann bei Frauen in jedem Alter beginnen, tritt jedoch häufiger nach Schwangerschaft, Geburt oder den Wechseljahren auf. Bei Männern tritt sie meist nach Operationen auf, die aufgrund von Prostatakrebs durchgeführt wurden. Zu den Behandlungsmöglichkeiten gehören Beckenbodentraining, medikamentöse Therapien und chirurgische Eingriffe. Eine Operation wird in Erwägung gezogen, wenn andere Behandlungsmethoden erfolglos bleiben.
Ein Hydrozele ist die Ansammlung von Flüssigkeit zwischen den Membranen, die die Hoden umgeben, und tritt am häufigsten bei Männern über 40 Jahren auf. Sie kann infolge von Strahlentherapie, Varikozelenoperationen, Hodentumoren, Infektionen oder Verletzungen entstehen. Die Entscheidung für eine Operation hängt von der Größe der Schwellung, dem Vorhandensein von Schmerzen und den ästhetischen Bedenken des Patienten ab.
Eine Vasektomie beeinflusst weder das sexuelle Verlangen, die Erektion noch die Ejakulation. Die Produktion von Testosteron, dem männlichen Sexualhormon, läuft wie gewohnt weiter. Theoretisch kann eine Vasektomie rückgängig gemacht werden; in der Praxis ist dieser Eingriff jedoch schwierig und die Erfolgsrate liegt bei etwa 50 %. Die Rückgängigmachung erfordert eine Mikrochirurgie, die von einem Spezialisten durchgeführt wird.
Ja, in Fällen von erektiler Dysfunktion, bei denen andere Behandlungsmethoden wirkungslos sind, wird die Penile-Prothesen-Operation von der Sozialversicherung (SGK) übernommen. Es sind verschiedene Arten von Prothesen erhältlich, darunter einteilige, zweiteilige aufblasbare und dreiteilige aufblasbare Prothesen.
Vor der Zystoskopie wird ein Anästhetikum auf die Harnröhre aufgetragen, sodass während des Eingriffs keine Schmerzen verspürt werden. Der Eingriff dauert in der Regel 5 bis 15 Minuten, und der Patient wird normalerweise noch am selben Tag entlassen.
Diese Methode wird zur Behandlung des überaktiven Blasensyndroms eingesetzt. Sie wird bei Patienten angewendet, die unter häufigem Wasserlassen, plötzlichem Harndrang oder Harninkontinenz leiden. Die Wirkung hält etwa 3 bis 6 Monate an, und erste Ergebnisse sind in der Regel innerhalb von 1 bis 2 Wochen bemerkbar.
Das Da Vinci-Robotersystem wird für verschiedene urologische Eingriffe wie Prostatektomie bei Prostatakrebs, radikale Zystektomie, radikale und partielle Nephrektomie sowie für gynäkologische Eingriffe wie Hysterektomie, Myomektomie und Sakrokolpopexie eingesetzt.
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